Selma leitet ein Projekt. Die Aufgaben sind verteilt im 5-köpfigen Team und Selma vertraut auf selbstständiges und eigenverantwortliches Tun.
Im Projekt-Team hält Emil zum zweiten Mal einen Termin nicht ein.
Selma will das Problem klären. Und zwar so, dass Emil eine Lösung findet.
Warum soll Emil eine Lösung anbieten?
- Reflexion unterstützen
- Der Problemverursacher bietet die Lösung an
- Eigene Lösungsvorschläge werden häufiger realisiert
- Ressourcen aktivieren
- Selbstverantwortung unterstützen
Das lösungsorientierte Gespräch eignet sich für Führungskräfte, Projektleiter, Teamleiter und Menschen, die Probleme klären wollen. Wenn es beispielsweise zu Verstößen kommt, Vereinbarungen nicht eingehalten werden, Aufgaben nicht wie vereinbart erfüllt werden.
„Die Lösung hat mit dem Problem nicht unbedingt etwas zu tun.“ Steve de Shazer
1. Einverständnis erfragen
„Ich möchte Ihnen gern meinen Eindruck schildern. Ist das in Ordnung?“ „Ich würde gern dazu etwas sagen. Sind Sie damit einverstanden?“
2. Ich-Aussagen
„Ich habe gesehen…“
„Ich habe wahrgenommen…“
(Nutzen Sie das ZDF-Prinzip: Zahlen, Daten, Fakten)
3. Gegenüber einbeziehen
„Was denken Sie…“
„Habe ich Sie richtig verstanden…“
„Wie würden Sie die Situation beschreiben…“
4. Reaktionen beim Feedback-Geber
„Mein Gefühl dazu ist…“ „Meine Meinung ist…“
5. Wie ist Ihr Vorschlag?
„Was schlagen Sie als Lösung vor?“
(Warten Sie bitte auf eine Antwort Ihres Gesprächspartners. Sie können die Frage gern wiederholen.)
6. Inhaltlich klar Position beziehen
„Mein Vorschlag ist …“ „Ich wünsche mir…“ „Wichtig ist mir…“
7. Vereinbarung treffen, Ziele oder Zeiten benennen
„Dann wird es ab morgen …gehandhabt…“ „Wir vereinbaren Folgendes….)